Sag' mir wo die Gräben sind...

Die Landfestungsringe um Helsinki sind mit Bus und Metro jedem leicht zugänglich. Am besten erhalten ist das Gebiet im Osten nahe der Endstation der Metro in Mellunmäki. Doch auch entlang der Ringstraße I (Kehä 1) im Norden und Westen finden sich interessante Objekte. Am leichtesten sind sie dem Radfahrer zugänglich. Dies ist kein Zufall, denn die Ringstraße folgt im wesentlichen der äußeren Verteidgungslinie von Krepost Sveaborg. Eigentlich ist schwerer, in der Umgebung Helsinkis einen Felsen zu finden, der nicht mit Gefechtsgräben "verziert" ist.

Bedenken Sie, dass vor 100 Jahren Finnland nicht so dicht bewaldet war wie heutzutage (die Leute heizten noch mit Holz). Von den Felsen um Helsinki hatte man damals meist ungehinderte Aussicht auf das Gelände ringsum. Heutzutage hätten die Infanteristen gar kein Schussfeld, so hoch sind überall die Wälder. 

Die beste Zeit für Ausflüge ist der Frühling (finnischer Frühling bedeutet Anfang April bis Ende Mai). Dann findet man die Objekte am leichtesten. Im Herbst (und nach Regen) sind die Felsen oft gefährlich schlüpfrig, und im Winter bedeckt der Schnee das Gelände. Für ein Piknik ist natürlich der Sommer die beste Zeit. In Helsinki ist es wegen der Küstenlage immer etwas kühler im Sommer als im Inland, trotzdem steigt auch hier das Quecksilber an manchen Tagen über die 25 Grad Marke!

 

Ausflügler
Ein Piknik auf den Wällen von Leppävaara etwa 1918 (Kuva: Stadtmuseum Espoo).
Einige Dinge, die zu beachten sind::

Ausflugsziele:

Stützpunkt II, Mellunmäki - Länsimäki  -  guterhaltene Gefechtsgräben und Stacheldrahtsperren
 

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